Chinesischer Garten in Stuttgart

Im Bereich der Nationengärten wurde von der Fa. Karl Walker auch der „chinesische Garten“ für die IGA Stuttgart 1993 in Kooperation mit der Partnerprovinz Jiangsu gebaut. Dazu entsandte die Provinz 9 Bauarbeiter, um das zentrale Bauwerk „Halle der Freundschaft“ zu errichten. Mit im Gepäck hatten die chinesischen Arbeiter grünen Tee, Weizenschnaps und chinesische Gewürze. Eigens anreisen durfte auch ein Koch, damit täglich ein originales chinesisches Essen zubereitet werden konnte und ein Dolmetscher, ein Architekt und der Vizeminister der Gartenbauabteilung des Landwirtschaftsministeriums aus Jiangsu.

 

Die „Halle der Freundschaft“ liegt inmitten eines Teiches und ist über einen Holzsteg zu erreichen. Über eine künstlich errichtete Felswand sprudelt ein Wasserfall in den Teich. Die geschwungenen Wegeverbindungen sind mit Steckkiesel kunstvoll gepflastert. Fast alle verwendeten Pflanzenarten haben ihren Ursprung in China, wie z. B. der Cornus kausa var. chinensis, der Chinesische Blumenhartriegel.

 

Der Garten wurde nach der IGA zunächst abgebaut. Heute ist der „Chinesische Garten“ in Stuttgart am Panoramaweg 33 noch öffentlich zugänglich und ein Oase der Ruhe sowie touristische Attraktion.

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Basalt, Bepflanzung, Blumenhartriegel, Carrara Kies, Chinesischer Garten Stuttgart, Granit, Marmor, Sandstein, Stein, Wasser